Im Kraichgau wurde Tabak angebaut und verarbeitet

Dieses im Jahre 1908 erbaute Gebäude war eine ehemalige Zigarrenfabrik. Ebenso gibt es noch einige Tabakschuppen zu sehen, in denen die geernteten Tabakblätter gebunden und getrocknet wurden. Ein Beispiel steht davon beim Feldweg den Hasenpfad hinauf. Viele Frauen und Männer  waren in den Fabriken tätig, um das Familieneinkommen zu verbessern.  Ab den 1880er Jahren gab es in Waldangelloch mehrere, zeitweilig bis zu zehn Zigarrenfabriken, in denen in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg über 200 Männer und Frauen beschäftigt waren. Im Ersten Weltkrieg und in der nachfolgenden Zeit der Inflation erlebte der Ort einen zeitweiligen Niedergang der Zigarrenfabriken, verbunden mit Abwanderung aufgrund von Arbeitslosigkeit.

Auch die Zigarrenfabrik Gebrüder Gidion (Gideon) aus Nordstetten, hatten hier eine Filiale
Q: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1285890